Athyrium filix femina – gemeiner Frauenfarn ( Athyriaceae )

Athyrium filix femina

Der gemeine Frauenfarn ist in allen Erdzonen verbreitet und ist eine der beliebtesten Farnarten, auch in Mitteleuropa ist er stark verbreitet und gehört zur Familie der Athyriaceae - Frauenfarngewächsen. Er ist sommergrün und bevorzugt einen schattigen, waldigen Standort; ansonsten ist er eine anspruchslose, wüchsige Farnart die für alle Plätze mit genügend Feuchtigkeit geeignet ist. Als weibliche Art des Wurmfarn wird der Athyrium filix mas auch bezeichnet, da die Blätter viel filigran und viel stärker geteilt sind als beim gewöhnlichen Wurmfarn. Mit einer Größe von 40 – 70 cm und seinem Blattschmuck ist er ein echter Hinkucker und sollte in keinem Schattenbeet fehlen. Winterschutz ist nicht erforderlich.

Cortaderia selloana - Pampasgras ( Poaceae )

Cortaderia selloana

Das Pampasgras ist ein sehr stattliches Ziergras, das im Herbst (vor allem Oktober) blüht. Die Wedel kann man als Deko für Bodenvasen oder Trockensträuße verwenden. Es bevorzugt einen vollsonnig, warmen, geschützten Standort und einen nährstoffreichen, wasserdurchlässigen Boden. Im Sommer verlangt es ausreichend Feuchtigkeit und Dünger. Das frostempfindliche Gras sollte gegen Winternässe geschützt (mit Vlies) und dazu im Herbst schopfähnlich zusammengebunden werden. Der Wurzelbereich ist mit Mulch oder Stroh abzudecken. Erst im Frühjahr wird das Gras auf 20 cm zurückgeschnitten. Als dekorativer Standort bietet sich ein Platz vor immergrünen, hinter Rosen, neben Terrassen, im Rasen oder im Hintergrund eines Teiches an. Es wird je nach Sorte 150 bis 250cm hoch und hat am Rand scharfe, graugrüne Blätter die bogenförmig leicht überhängen.

Fargesia robusta Pingwu Gartenbambus ( Poaceae)

 

 

Fargesia robusta Pingwu

Fargesia robusta Pingwu findet man im Handel überwiegend als Laborvermehrte Pflanze. Er erreicht eine Höhe von 3 – 5 Meter. Die Halme sind grün, wachsen schräg aus dem Boden, Spitzen überhängend und erreichen einen Durchmesser von 2 cm. Sie sind ausladend, anfangs eng stehend. Der Austrieb beginnt im zeitigen Frühjahr und es gibt einen zweiten Wachstumsschub im Sommer. Die Blätter sind sattgrün, länglich glänzend und bis zu 10 cm lang. Er wächst eher aufrecht, ausladend und bildet keine Ausläufer, darum sehr als Hecke für immergrünen Sichtschutz geeignet. Man kann ihn aber auch gut als Solitär- oder Topflanze auf der Terrasse verwenden. Die Winterhärte ist sehr gut, Bambus sollte aber prinzipiell nicht an Windoffenen Lagen gepflanzt werden, da ein vertrocknen der Blätter im Winter möglich ist. Er verträgt halbschattig bis sonnige Standorte, wobei im Winter ein Sonnenschutz sehr ratsam wäre, um das austrocknen der Blätter zu verhindern. Als Sonnenschutz können Fichtenäste oder ein Winterschutzvlies verwendet werden. Vorsicht, den Winterschutz im Frühjahr nicht an einem Sonnentag entfernen, sondern abwarten auf ein paar trübe regnerische Tage.  Bambus hat einen hohen Nährstoffbedarf, darum sollte er ab April bis in den August hinein mehrmals gedüngt werden.

 

Festuca glauca – Blauschwingel ( Gramineae )

 

 

Festuca glauca

Zu der Familie der Poaceae – Süßgräser gehört der Blauschwingel und kommt von Mitteleuropa und Nordwest- Italien. Er ist eine Gebirgspflanze, wächst in lichten Wäldern, Felswäldern und Trockenwiesen. Sein Wuchs ist eher locker, horstartig, kugelig und polsterbildend; die Blätter werden bis zu 20 cm hoch, die Blüten bis zu 40 cm. Der Neuaustrieb ist intensiv blau, später mehr grau- blau gefärbt und immergrün. Die Blütezeit des Festuca glauca ist von Juni bis Juli in lockeren gelb- braunen Rispen . Der optimale Standort für den Blauschwinge ist vollsonnig bis sonnig, eher trocken mit gut durchlässigem Boden. In kalten Wintern sollte ein Winterschutz, durch anhäufeln von Blättern gemacht werden. Ansonsten ist es pflegeleicht, es ist winterhart, frosthart, hitzeverträglich, wärmelieben und trockenresistend. Daher kann man den Blauschwingel auch im Steingarten oder Kiesbeet pflanzen.

 

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