Blüten vorm Einwintern wegen Fäulnis. Auslichten oder Rückschnitt am besten Anfang März oder bei Platzmangel vor dem Einwintern.

Immergrüne Mitte Mai - Mitte August, Laubsträucher bei Blütenwunsch radikal nur nach der Blüte sonst am besten im laublosen Zustand! Radikalschnitt in leicht runder Form!

Normalerweise ja. Je stärker der Schnitt, desto stärker der Austrieb. Es gibt wenig Gehölze die nicht mehr austreiben: zB. Nutzkirsche, Fichte, Tanne, Kiefer...

Walnuß-Bäume und Walnuss-Baum Ganzjährig maximal 10% der Krone oder Wurzel! Im belaubten Zustand ist ein starker Rückschnitt möglich, aber unbedingt einen Wundverschluß verwenden. Große ältere Bäume Ende März, Ansonsten Ende August bis Ende September.

Im Jänner - Februar bei Frost

Im nicht zu frühen Frühjahr je stärker der Trieb desto stärker der Schnitt zB. Bleistiftstärke 6-7 Augen stärkere 3-4 Augen. Im Herbst wegen Schneelast bis zur Hälfte reduzieren im Sommer verblühte Blüten ausschneiden Strauchrosen und Schlingrosen nur auslichten, Form beibehalten.

Im laublosen Zustand, alle Langtriebe auf Zapfen mit 3-5 Augen, eventuell etwas auslichten

1.) Auslichten oder Verjüngen 10-30 cm zurückschneiden 2.) Rückschnitt im Feber/ März

Bei jungen Bäumen immer, sonst ab 3 cm Wund Durchmesser.

Blütenrispen im Frühjahr; Schnitt erst nach Muttertag wegen Frost und Sonnenbrand. Blüht im Sommer wieder auf einjährigem Trieb.

1.) Beruhigung des Wachstum 2.) Bessere Obstqualität durch mehr Energie aus Wurzeln und mehr Licht / Sonne 3.) Höhere Ernte im Gewicht

Der aufrechte Ginster ist ein Strauch mit Wuchshöhe bis 1,5 - 2m, er verholzt wenn nicht geschnitten wird. Ein Schnitt nach der Blüte fördert die Vitalität und bremst das verholzen. Auch die kriechenden Ginstertypen können nach der Blüte zurückgeschnitten werden.

Mehr Besonnung erfolgt durch schräge Heckenwände! Vor allem im unteren Bereich. Absonnige Heckenbereiche erhalten zumindest mehr Licht!

Nur wo noch grüne Triebe sind wächst etwas weiter. Aus dem reinem Holz wächst nichts mehr. Zur dieser Gruppe gehören: Kiefer, Chamaecyparis, Abies, Picea und Tsuga.

Rückschnitt zur Neutriebbildung. Bei austriebsfähigen Pflanzen bis ins alte Holz; bei nicht austriebsfähigen nur im grünen Bereich Schnitt möglich.

Pfirsich hat einen anderen Schnitt. Nur Schnitt auf 3-fach Augen. Viel Ertrag wenn ich immer junge parallel Äste ziehe.

Im Mai, wenn die frischen Kieferntriebe noch ganz weich hervorstehen und die Nadeln noch nicht geöffnet sind. Die Kiefern pinzieren (das heißt den Zuwachstrieb einkürzen z.B. um ca. 3/4) wo kein Zuwachs in der Höhe oder Breite gewünscht wird!!! Oder wo ich sehr dichte Pflanzen wünsche!

Pinzieren von Marillen, Weinreben. Bei Marillen gilt: Alle neuen jungen Trieb, welche nicht für das Leitgerüst (Weiterentwicklung in Breite, Höhe, ?) notwendigt sind, werden eingekürzt. Sobald diese 12-16 Blätter haben, einfach auf 6-8 Blätter einkürzen oder auf die Hälfte einkürzen (Faustregel). Bis Mitte Juli regelmäßig kontrollieren und pinzieren.

Perfekt jetzt Lavendel, Buddleja, Bartblume Caryopteris, Salbei, Lonicera pileata und Lonicera nitita, Bux. Mandelbäumchen oder Mandelstrauch.

Ginstersorten sind am Besten nach der Blüte zurückzuschneiden. Weniger verholzen, dichtere Pflanzen mit mehr und größeren Blüten sind das Ergebniss. Der Rückschnitt kann je nach persönlichem Pflanzenbild 10% bis 50% betragen.

Formgehölze die noch nicht geschnitten sind jetzt schneiden. Mit dem Schnitt steuere ich den Zuwachs, die Größe der Pflanze. Schneide ich den gesamten Zuwachs 2 x jährlich weg (also im Juni und dann nochmals im August), kann ich Pflanzen in Ihrer Größe erhalten! Lasse ich den halben Zuwachs (oder 1/3 oder 2/3 stehen) wir die Pflanze um das Größer und breiter.

Ein 2. Sommerschnitt bei Obstbäumen ist durchaus noch angebracht. Hier kann ich noch etwas Energie für meine nächstjährige Ernte geschickt umleiten. Auch die Wundverheilung ist jetzt am höchsten, ein Schnitt deshalb günstig. Geschnitten wird allerdings nur an einjährigen Trieben, nicht radikal! Jetzt ist aber für eine Baumart ein besonderes günstiger Schnittzeitpunkt - der Walnußbaum kann am Allerbesten jetzt im September geschnitten werden.

Nach der Wachstums Explosion von manchen Pflanzen, sieht man jetzt sehr gut, welche zu eng stehen und unbedingt geschnitten werden sollten. Wichtig ist, daß immergrüne Pflanzen nur bis Mitte /maximal Ende August geschnitten werden sollen, also diese im Sommer noch schneiden. Wer jetzt keine Zeit für Schnittarbeiten hat, kann die Situationen aus mehreren Perspektiven fotografisch festhaltenund ausdrucken, damit hat man eine gute Dokumentation und sieht auch im laublosen Zustand wie die Pflanzen vollbelaubt aussehen.

Letzte Möglichkeit um bei Laubgehölzen Schnittmaßnahmen zu setzen, keinesfalls bei spät austreibenden Gehölzen und bei immergrünen oder halbimmergrünen. Laubgehölze die noch etwas Blätter haben, können noch ausgelichtet oder abgeleitet werden. Bei Rosen, die keine Knospen mehr haben, kann jetzt schon ein Teil der Triebe eingekürzt werden. So ist das Abbrechen durch zuviel Schnee weniger Gefahr.

Jetzt z.B. Laubgehölz Hecken wie Liguster, Hainbuchen, Feldahorn und Buchen nochmals nachschneiden. Gerade bei schon breiten Hecken ist ein 2. Schnitt empfehlenswert, wenn ich im Frühjahr zeitig schneide.

Grundsätzlich bin ich richtig, wenn ich nur die Blüten abschneide! Einjährig blühende Hortensien wie Hyd. arborescens, paniculata, querquifolia können jährlich radikal geschnitten werden. Die Bauerhortensien, das sind die Hyd. Macrophylla Typen, blühen auf dem 2jährigen Holz, ebenso die Schirmhortensien, Hydr. aspera Typen. Hier immer nur die Blüte weg schneiden, bis auf das nächste gesunde Knospenpaar. Rispen Hortensien kann ich auch bis 50cm überm Boden zurückschneiden, blühen deshalb trotzdem. Wenn ich jedoch strauchförmige Hortensien will, gilt nur Blütenköpfe abschneiden!

Alle mehrjährigen Pflanzen mit krautig - abgestorbenen Pflanzenteilen können im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Die Pflanzenreste werden vor dem Neuaustrieb bis 3 cm über den Boden sauber abgeschnitten und entfernt. Vorsicht: Früh genug machen, häufig schauen schon die ersten Triebspitzen aus der Erde, verletzen sie diese nicht mit dem Werkzeug und steigen sie nicht darauf herum.

Gleich nach der Ernte werden abgetragene Himbeerruten von den an zweijährigen Trieben tragenden Sorten ( Pechts Industrie oder Schönemann) bodennah weggeschnitten. Bei den frostempfindlicheren Brombeeren bleiben sie bis zum Frühjahr stehen, Jungtriebe (Fruchttriebe) des Vorjahres formieren. Bei den Himbeeren gibt es auch Sorten (Autumn Bliss), die am einjährigen Trieb tragen, bei diesen können alle Triebe im Herbst oder Frühjahr entfernt werden, sie treiben vom Boden neu aus.