Schützen Sie junges Gemüse und frischgezogene Zierpflanzen jetzt vor Schneckenfrass. Ein Hausmittel wäre zB eine Spur Sägemehl ums Beet streuen oder Kupferdraht auslegen oder um Töpfe wickeln. Rosen sind jetzt vermehrt anfällig auf Mehltau und Rostpilze, vorbeugend spritzen.
Balkonblumen richtig Düngen!
Nach 4 Wochen Anwachsen und Einwurzeln empfehlen wir den Beginn der Flüssigdüngung mit Blattdünger. Blütendünger verwenden Sie erst ab Juli, zuerst mit Blattdünger zur Hälfte gemischt. Erst ab Mitte August empfehlen wir mit Blütendünger alleine zu düngen.
Der richtige Schnitt bei Stauden:
Bei verblühten Stauden Blüten laufend ausschneiden, das regt gewisse Sorten zu nochmaliger Blüte an. Ein Totalrückschnitt der Staude unmittelbar nach der Blüte, eine Handbreit über dem Boden, fördert einen gesunden Neuaustrieb, erhöht die Lebensdauer und erhält die Sortenechtheit. Eine Nachblüte ist nicht bei allen zu erwarten wie bei Frauenmantel, Kaukasus-Vergissmeinnicht, Goldfelberich, Indianernessel, Türkischer Mohn, Gartenphlox oder Rudbeckia sind typische Stauden, Schnitt ist aber empfohlen. Ein Totalrückschnitt z.B. bei Rittersporn, Ziersalbei, Schafgarbe, Kugeldistel, Trollblume, Katzenminze, etc. bringt verlässlich eine zweite Blühphase hervor und verhindert ein nicht gewolltes Aussäen.
Vogelmiere - Heilkraut und/oder Unkraut!
Die Vogelmiere ist eine "Zeigerpflanze" die uns Stickstoff anzeigt. Bei kräftigem Wuchs, langen Ausläufern und saftigen Blättern hat man schon eine gute Bodenanalyse. Als Wildsalat unbekannt, bereichert sie mit Vitaminen, Mineralstoffen und schmeckt vorzüglich. Dazu sorgt sie für schöne Haut, Haare u. Nägel. Vogelmiere hilft als Tee bei Husten, wirkt schleimlösend, positiv auf Verdauung, Augen, Blase, Herz und hemmt Entzündungen. Kurz gesagt, wenn in Ihrem Garten ein Stück mit Vogelmiere (im Volksmund - Hühnerdarm) überwuchert ist, hat das auch seine guten Seiten.
Miniermotten kontrollieren!
Im Mai - Juni erfolgt der Flug der Thuja-Miniermotte, kontrollieren Sie rechtzeitig Ihre Hecke. Die Thuja-Miniermotte befällt alle Thujen-Arten, auch Scheinzypressen und Wacholder. Ein Befall ist im Spätsommer an den verbräunten Triebspitzen erkennbar. Die abgestorbenen Triebteile sind scharf vom gesunden Trieb abgegrenzt. Bei näherer Betrachtung im Gegenlicht lassen sich die Miniergänge erkennen. Wenn Sie ihre Pflanzen jetzt schütteln und es fallen grüne, großteils gesunde Triebe ab, ist das ein Zeichen, dass letztes Jahr schon ein Befall stattgefunden hat.
Mitmachen und Gewinnen bei unserem Gartenrätsel.