Fargesia robusta Pingwu Gartenbambus ( Poaceae)

 

 

Fargesia robusta Pingwu

Fargesia robusta Pingwu findet man im Handel überwiegend als Laborvermehrte Pflanze. Er erreicht eine Höhe von 3 – 5 Meter. Die Halme sind grün, wachsen schräg aus dem Boden, Spitzen überhängend und erreichen einen Durchmesser von 2 cm. Sie sind ausladend, anfangs eng stehend. Der Austrieb beginnt im zeitigen Frühjahr und es gibt einen zweiten Wachstumsschub im Sommer. Die Blätter sind sattgrün, länglich glänzend und bis zu 10 cm lang. Er wächst eher aufrecht, ausladend und bildet keine Ausläufer, darum sehr als Hecke für immergrünen Sichtschutz geeignet. Man kann ihn aber auch gut als Solitär- oder Topflanze auf der Terrasse verwenden. Die Winterhärte ist sehr gut, Bambus sollte aber prinzipiell nicht an Windoffenen Lagen gepflanzt werden, da ein vertrocknen der Blätter im Winter möglich ist. Er verträgt halbschattig bis sonnige Standorte, wobei im Winter ein Sonnenschutz sehr ratsam wäre, um das austrocknen der Blätter zu verhindern. Als Sonnenschutz können Fichtenäste oder ein Winterschutzvlies verwendet werden. Vorsicht, den Winterschutz im Frühjahr nicht an einem Sonnentag entfernen, sondern abwarten auf ein paar trübe regnerische Tage.  Bambus hat einen hohen Nährstoffbedarf, darum sollte er ab April bis in den August hinein mehrmals gedüngt werden.

 

Picea omorika Serbische Fichte ( Pinaceae)

 

Picea omorika

Das natürliche Vorkommen der serbischen Fichte ist ein winziges Areal im Grenzgebiet von Serbien und Bosnien Herzegowina auf ca. 60 ha. Die Fichten wachsen in Höhenlagen von 800 – 1400m meist in Mischbeständen mit Pinus sylvestris, Picea abies, Pinus nigra, Fagus silvatica, gelegentlich wird sie auch forstlich angebaut. Bei uns ist sie inzwischen weit verbreitet in Gärten Parks und Friedhöfen. In den USA wird sie als Christbaum verwendet. Sie wird ein 30m hoher Baum, und bildet eine recht schmale pyramidenförmig dichtbeastete Krone, die bis zu dem Boden reicht. Die Äste sind kurz, hängend und haben eine aufwärts gerichtete Spitze. Die Nadeln sind auf der Oberseite grün und auf der Unterseite silbrig blau. Die erste Blüte erfolgt im Alter von 15 – 20 Jahren, sie blüht im Mai/Juni und die männliche und weibliche Blüte befindet sich auf einem Baum im oberen Kronenbereich. Die männlichen Blüten sind rötlich gelb eiförmig und 1 - 1, 5 cm groß, die weiblichen Blüten purpurrot, eiförmig und 1,2 - 2,5cm groß. Die Früchte sind hängend 3-6 cm lang, im unreifen Zustand blauviolett, in der Reife glänzend zimtbraun, harzig, spitz zulaufend. Sie hat keine besonderen Bodenansprüche und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Diese Fichte wirkt besonders gut wenn man sie in Gruppen, in unterschiedlichen Höhen pflanzt, oder nebeneinander damit sie eine Hecke bilden. Der Schnitt ist erst nach dem 3. Standjahr empfehlenswert, kann mit der Heckenschere oder mittels Baumschere( später Astschere ) sehr natürlich geschnitten werden, gut geeignet auch für hohe Hecken aber arbeitsintensiv Bedarf pro Laufmeter 1 Stück.

Taxus baccata Fastigiata Robusta Schmale Säuleneibe (Taxaceae)

Taxus baccata Fastigiata Robusta

Eiben sind heimisch in ganz Europa, Nord-Afrika, Kleinasien und Kaukasus und können bis 1000 Jahre alt werden. Taxus baccata 'Fastigiata Robusta' wächst ausgesprochen säulenförmig, und ist die schlankste Sorte aller Eiben, sie behält auch im Alter die typische Wuchsform. Übrigens stammt diese frostharte Sorte von Taxus baccata 'Fastigiata' ab. Diese perfekt wachsende Säuleneibe kann mit den Jahren bis 6 Meter hoch werden. Junge Exemplare ca. bis 1. 50 Meter sind häufig sehr schmal. Im Alter legen sie aber etwas zu. Die Säulenform bleibt aber erhalten. Die glänzend dunkelgrünen Nadeln sind, wie bei allen Eiben immergrün. Sie enthalten das Alkaloid Taxin, welches giftig ist. Bei Pferden wirkt dieser Stoff dramatisch. Bereits geringe Mengen sind tödlich. Grundsätzlich ist die ganze Pflanze giftig. Einzig die leuchtend roten, fleischigen Früchte sind essbar, außer dem darin enthaltenen Samen. Er lässt sich beim Essen aber leicht ausspucken. Die Eibe ist eine genügsame Pflanze und gedeiht bestens an sonnigen bis schattigen Standorten. Der Boden sollte humos, nicht zu sauer und auch nicht zu trocken sein. Düngung im Frühjahr ist empfehlenswert. Die Säuleneibe kann als Strukturgehölz in jedem Garten verwendet werden. Dank des schlanken Wuchses und des relativ langsamen Wachstums ca. 12 - 15 cm im Jahr, passt sie auch in kleine Gärten, Tröge, Kübel und Dachgärten. Eine exklusive Verwendung ist in Form einer Hecke, da sie sehr anspruchslos in der Pflege ist, und keinen Schnitt benötigt.

 

 

Thuja occidentalis „Smaragd“ Lebensbaum (Cupressaceae)

Thuja occidentalis Smaragd

Herkunft: Dänemark, Selektion

Die Smaragdthuja wächst schmal, kegelförmig und wird bis zu 8m hoch und im Alter bis zu 1.20m breit. Sie liebt einen vollsonnigen Standort. Der Boden sollte ein feuchter Humusboden bis Lehmboden sein. Extrem schlechte Bedingungen wie Sumpf, stauende Nässe oder konstant trockene Sandböden sind nicht geeignet. Die Nadeln sind Sommer wie Winter frischgrün, deshalb ist sie eine beliebte Heckenpflanze und wird gerne für Tröge, Parks, Friedhöfe und Dachgärten verwendet. Die Pflege ist sie sehr anspruchslos. Sie braucht keinen Schnitt, ist bei Bedarf sehr schnittverträglich.

 

Der Grünprofi. Das Grünland. Baumschule und Landschaftsgärtnerei. A-6511 Zams, Magdalenaweg 22. Fon +43 (0) 5442-64064. Fax 64064-6. eMail:info@gruenprofi.at